Geschichte
Auszüge aus der 1999 erstellten Chronik zum 30 jährigen Jubiläum des TCC

Vorwort:

Vor 30 Jahren beschlossen 7 Tennisfreunde in Clausthal-Zellerfeld einen Tennisclub zu gründen. Aus dieser Keimzelle ist ein lebendiger Verein mit über 250 Mitgliedern hervorgegangen, der heute fester Bestandteil des Clausthal-Zellerfelder Vereinslebens ist. An dieser positiven Entwicklung haben sehr viele mitgewirkt. Allen Vorständen, Trainern und Mitgliedern, die Ihren Beitrag zum Vereinsleben geleistet haben, gilt mein herzlicher Dank. Darin möchte ich natürlich Rat und Verwaltung mit einbeziehen, ohne deren Unterstützung vieles nicht möglich gewesen wäre. Diese Seiten sollen Ihnen einen kleinen Überblick über die Entwicklung des Vereins seit 1969 geben. Ich hoffe, daß Sie diese Seiten mit Freude lesen und auch Ihr Interesse am Tennissport geweckt wird. Denn die Freude und der Spaß am Tennisspiel gekoppelt mit der Bewegung an frischer Luft und der Verbundenheit im Verein sind letztendlich der Motor für die gesamte Entwicklung des TCC in den letzten 38 Jahren. Mit der Hoffnung, daß dieser Motor immer in Bewegung bleibt, grüße ich Sie mit einem sportlichen Glück Auf.


Dr. Johannes-Josef Engelke
1. Vorsitzender

Die ersten 20 Jahre (1969 - 1989):
von Klaus Mielordt

Nach anfänglicher Euphorie, Anfang der 70iger Jahre ein Tenniszentrum im Oberharz mit mindestens sechs Plätzen auf den Spittelwiesen zu errichten, wurde man damals vom Rat der Bergstadt jäh gestopt. Auf den Spittelwiesen nein! Andere Bauplätze gab es nicht.

Der damalige 1. Vorsitzende, Hans Karl Moritz, hatte sich zunächst mit vollem Elan für den Bau einer Tennisanlage eingesetzt (siehe Einzelheiten), dann aber doch, nachdem eine Bürgerinitiative den Bau auf den Spittelwiesen verhinderte, leicht resigniert. Es war, wie man so schön sagt, "die Luft raus". 1975 verließ H.K. Moritz die Bergstadt, und ich wurde von dem "kleinen Haufen Aufrichtiger" (neun Mitglieder) des TCC zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Ich wollte zunächst nur den Tennisverein juristisch erhalten. Wer mich aber kennt, weiß, daß ich als Tennisbesessener alles versucht habe, aus dieser Keimzelle einen echten Tennisclub wachsen zu lassen.

Nachdem auf der Jahreshauptversammlung 1976 beschlossen wurde, den Tennisclub nicht eingehen zu lassen, wurde ich motiviert, erneut zu versuchen, eine Tennisanlage in Clausthal-Zellerfeld zu erstellen.

Um dieses zu realisieren, mußte vieles gleichzeitig geschehen:
  1. Die Mitgliederzahl mußte enorm gesteigert werden. In den Jahren 1977/78 wuchs dank guter Teamarbeit die Mitgliederzahl von 9 auf 100 an. Hier einige Namen der nunmehr neuen ersten Stunde: Meine Frau Ingrid, Gerhard Hübner, Dietmar Schott, Berend Koven, Ulrich Voß und viele Helfer im Hintergrund wie z. B. Günther Specht, Friedrich Drescher, Wolfgang Römpage und Bruno Widrat.
  1. Ich mußte eine solide Finanzierung herbeizaubern. Dafür hatten wir in unserem Schatzmeister Ulrich Voß den richtigen Mann auf dem Vorstandsposten, wie sich auch später zeigte.
  1. Es mußte eine intensive Standortsuche betrieben werden. Folgende Standorte wurden in Augenschein genommen und wieder verworfen:
  • Eulenspiegler Teich/Mühle,
  • Abzweig Zellerfeld nach Schulenberg (hinter Wolfs-Hotel),
  • Teile der ehemaligen Waldbühne und vor allem an der Zufahrt zum ehemaligen Ostbahnhof (heute Aldi-Markt).

Dieser letztere Standort war auch schon von der Stadt mitfavorisiert worden, bis kurz vor dem 19.3.1981 (entscheidende Ratssitzung) ein Bergschaden alle Hoffnungen platzen ließ.

Der Durchbruch kam dann doch noch im März 1981, nämlich der heutige Standort unserer Tennisanlage mit Tennis- und Squashhalle am Sachsenweg. Ja ein langer Weg!
Ein gewisser Durchbruch gelang mir 1978 mit einer provisorischen Zweifeld-Anlage auf dem Pausenhof des Robert-Koch-Gymnasiums. Hier bauten die Mitglieder in "Eigenregie" zwei Plätze, nachdem der Landkreis als Träger des Gymnasiums grünes Licht für den Bau gegeben hatte und die Bergstadt DM 4.000 als Zuschuß bewilligt hatte. Es war selbstverständlich, daß der Tennisclub diese Spielfelder allen Tennisinteressierten zur Verfügung stellte.

Noch nach 21 Jahren existiert eines dieser Spielfelder!

Hier geht ein großes Dankeschön an Dietmar Schott, der die Kontakte zur RKS und damit zu Herrn OStDir Radday herstellte und die ganze Organisation tatkräftig begleitete.

Mein Dank gilt auch Herrn Radday, der dieses Projekt wohlwollend unterstützt hat.

Und dann war es soweit, am Samstag, dem 29.07., und Sonntag, dem 30.07.1978, wurde mit einem Damen-, einem Herrendoppel sowie mit einem Schleifchenturnier unser "Provisorium" eingeweiht. Hier merkte ich zum ersten Mal, was ein Zusammengehörigkeitsgefühl ist. Und was es bewirken kann.



Dieses Gefühl zeigte sich dann auch stets auf den "langen Tennisnächten" (oft bis 4.00 Uhr morgens), die wir in den Jahren 1978/79/80 im Winter in der Vick-Braden-Tennishalle in Goslar, ja man kann sagen, feierten. Ich denke gern daran zurück.

Da sich doch nun etwas tat im TC Clausthal-Zellerfeld, traten immer mehr Tennis-begeisterte in den Club ein, und ich hatte kein Problem mit den Mitgliederzahlen.

Jetzt war absolut vorrangig, Gelder für die Finanzierung einer Tennisanlage zu besorgen. Im Sommer 1979 gelang es E.U. Voß und mir, ERP-Mittel zu bekommen (sehr günstiger Zinssatz damals). Damit stand der Gesamtfinanzierung nichts mehr im Wege.

Nur wir hatten immer noch keinen Standort für die Tennisanlage.

Wie oben berichtet, zeichnete sich im März 1981 der Standort am Sachsenweg ab. Schnelles Handeln war notwendig. Ein Arbeitskreis zum Bau der Tennisanlage wurde kurzfristig berufen. Er bestand aus den Mitgliedern F. Drescher, K. Mielordt, L. Scholkemper, E.U. Voß, B. Widrat sowie E. Zarnt, und wenn nötig, den Hallen-erbauern Lemberg/Schrader.

Ständiger Tagungsort: Die Firma Preiss u. Widrat. Hier wurde alles durch Aufgabenverteilung zum Bau der Plätze und zum Teil auch zum Bau der Tennis- und Squashhalle koordiniert. Es gelang uns schon Mitte Mai 1981, mit dem Bau der Plätze zu beginnen. Parallel dazu wurde auch der Hallenbau begonnen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Am Samstag, dem 15.08.1981, wurden die Plätze eingeweiht.

In meiner kleinen Ansprache sagte ich damals: Dies ist ein historischer Augenblick für die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld. Die Odyssee vom Bau einer Tennisanlage ist vorbei. Lassen Sie uns, liebe Tennisfreunde, nach vorn schauen! Es gibt noch viel zu tun (sinngemäß)! Bürgermeister Harre sagte in seiner Rede: Was lange währt, wird endlich gut. Damit hatte er wohl recht. Er ging noch einmal darauf ein, wie schwierig es ist, in einer Stadt, wo es viele Bergschadensgebiete gibt, einen geeigneten Bauplatz zu finden. Geholfen im Umdenken des Rates der Bergstadt quer durch alle Parteien hatte wohl die Tatsache, daß Tennis inzwischen zum Volkssport geworden war.

Bei strahlend-blauem Sommerwetter gab es dann Freibier, Brause, Steaks und Würstchen. Jedermann, der einen Tennisschläger halten konnte, versuchte sein Geschick mit der gelben Filzkugel. Das ganze freudige Treiben wurde aus der Kommandozentrale Kleinbus mit Lautsprecheranlage von Dieter Nietzel koordiniert. Am Abend wurde dann auf dem Eröffnungsball kräftig bei Musik, Tanz und einem kalten Buffet in der "Goldenen Krone" gefeiert.

Fast gleichzeitig wurden Grünflächen, aber vor allem ein Abenteuerspielplatz für die Jüngsten geschaffen. Als ich nun dachte, das war's mit den Plätzen, hatte ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Sechs Wochen nach Spielbeginn bröckelten bereits die ersten Bitumenbestandteile der versiegelten Bitumenspielfläche heraus. Also, Regreß bei der Firma Neubauer, der Baufirma, mit Rechtsbeistand und anschließenden Gutachten hin und her. Diese Ungewißheit ging bis Anfang Mai 1983. Dann zog die Firma neue Bitumendecken auf und versiegelte die Plätze erneut. Nun erst konnte ich tief aufatmen, denn unsere Gelder waren zwar verbraucht, aber doch gerettet und wir hatten neue Plätze! Die Mitglieder hätten mich wahrscheinlich zum Mond geschossen. Aber auch so etwas gehört zur Vorstandsarbeit. Damals stand Gott sei Dank der gesamte Vorstand hinter mir. Es waren dies: E. Zarnt, I. Mielordt, E.U. Voß, L. Scholkemper, J. Grade, J. Draeger und W. Römpage.

Besonderer Dank gilt in dieser Phase unserem langjährigen Mitglied Norbert Bilke, der uns als Rechtsbeistand mit Rat und Tat zur Seite stand.

So ist dann aus dieser prekären Situation doch noch alles gut für den Tennisclub ausgegangen.

Zum Sportlichen und zum Spielbetrieb

Liebe Tennisfreunde, Mitglieder eines Tennisclubs wollen ihr Können verbessern oder auch eventuell in einer Mannschaft spielen. Beides wurde so ab 1980 geboten. Wir hatten bald eine sehr starke 1. Herrenmannschaft, die bis in die Bezirksoberliga aufstieg.



Von links: L. Scholkemper, W. Mendt, D. Römpage, G. Göring, H.P. Ludwig,
M. Pläschke, B. Weinberg, K. Mielordt. Sitzend: J. Paul, K. Cronjäger


Aber auch eine gute 2. Herrenmannschaft. Die Damen waren noch besser. Die 1. Damenmannschaft kämpfte sich bis 1986 in die Verbandsklasse vor. Auch eine 2. Damenmannschaft sammelte in dieser Zeit viel Spielerfahrung.



Von links: M. Josuweit, B. Weinberg, D. Römpage, G. Göring, J. Paul (Clubmeister 1987),
H. Mielordt (Clubmeisterin 1987), A. Hornfeck, M. Scholkemper,
M. Kreimeyer, M. Walter, Kniend: L. Scholkemper, I. Mielord
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Die Jugend wurde langsam herangeführt. Heute ja wohl ein sehr bedeutendes Spielerpotential in unserem Club! Ich sage immer wieder: Jugendarbeit ist das Wichtigste in einem Sportverein!

Dabei möchte ich nicht vergessen, was die beiden Damen Gudrun Göring und Lore Widrat beim sicherlich schwierigsten Training, dem "Mini-Training", geleistet haben. Ein herzliches Dankeschön.

Um aber damals auch Anfängern und Fortgeschrittenen einen Anreiz zum Spielen zu bieten, habe ich so ab 1980 ein kostenloses Training persönlich angeboten, unterstützt bald von H.P. Ludwig und bald nach ihm von E. Zarnt, der diese Tradition bis heute weiterführt. Eine tolle Leistung von E. Zarnt!

Tennisbälle

Die Tennisbälle, heute auch eine Tradition unseres Clubs, sind 1983 von den Ehepaaren Ludwig und Zarnt ins Leben gerufen worden. Der erste Tennisball wurde mit Musik, Tanz und Spezialitätenbuffet gefeiert; das Wichtigste jedoch war eine Riesentombola, bei der "Mann/Frau" von der Dosenwurst über ganze Schinken, Spirituosen, einem nagelneuen Toilettenbecken bis hin zum Hauptgewinn, einem Sportrad, gewinnen konnte. Ich erinnere mich noch, wie der Oberkellner des Hotels "Friese", Herr Noah, auf seinem gewonnenen Sportfahrrad eine Ehrenrunde im Tanzsaal unter ohrenbetäubendem Beifall drehte. Die Tennisbälle gewannen ab 1986 an Attraktivität. Damals übernahm unsere künstlerisch/choreographisch begabte Christiane Albrecht die Regie. Ihre ideenreichen "Einlagen", unterstützt von vielen Hobbyschauspielern, ernteten großen Beifall. Ich möchte mich für die gelungenen Darbietungen, insbesondere bei den Herren des Männerballetts "Schwanensee", inszeniert von Christiane Albrecht, herzlich bedanken.



Von links: L. Scholkemper, W. Römpage, D. Nietzel, A. Tschache,
W. Albrecht, J.J. Engelke, E.-U. Voß, G. Schreivogel;
liegend: H. Merker. Der Oberförster: M. Göring


Dies war für mich damals kaum noch steigerungsfähig. Es gab jedoch durchaus noch Steigerungen in den darauffolgenden Jahren. Bei soviel Harmonie im Tennisclub, sei es sportlich, freundschaftlich oder auch gesellschaftlich, fiel mir die Übergabe des Vorsitzes im März 1989 an Dr. Wolfgang Albrecht sehr leicht, weil ich sicher war, daß dieser Club in meinem Sinne weitergeführt würde.

Die Jahre von 1989 - 1997
von Dr. Wolfgang Albrecht

Als neuer erster Vorsitzender des TCC übernahm ich am 7. März 1989 von meinem Vorgänger Klaus Mielordt einen lebendigen, fröhlichen Tennisclub mit einer motivierten und einsatzfreudigen Vorstandsmannschaft. Und da bin ich schon bei einer entscheidenden Voraussetzung für eine erfolgreiche Vorstandsarbeit - Menschen die sich respektieren und mögen.

Es war in dieser gesamten Zeit immer so, daß ich mich auf jede Vorstandssitzung gefreut habe, da es ein Treffen mit Freunden war. Alle Erlebnisse und Erfolge über die ich im Folgenden berichten werde waren nur möglich, da Vorstands-und Vereinsmitglieder freundschaftlich und tolerant zusammengearbeitet haben. Meinen Dank und meine Anerkennung für die für unseren Verein geleistete Arbeit gilt allen, die mich in diesen 8 Jahren unterstützt und begleitet haben.

1989

Gleich im ersten Jahr ein Jubiläum - 20 Jahre TCC.
Nach einer Reihe von Jahren, in denen wir um den Erhalt der Tennishalle bangen mußten, wurde sie 1989 von einem Wein- und Sekthändler aus der Nähe von Mainz erworben (es werden sich bestimmt noch einige an diverse Sektlagen in der Tennishalle erinnern können). Die Bewirtschaftung und der Hallenbetrieb wurde in dieser Zeit von "Otti" Krempel organisiert. Bevor ich auf dieses Jubiläum eingehe, möchte ich noch an zwei weitere Jubiläen erinnern, an denen wir mit unserem Club mit vielen Kindern, Eltern und Helfern teilgenommen haben. Mit Blau-Weiß geschmückten Wagen und vielen Luftballons marschierten wir beim Umzug "125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Clausthal", sowie beim Jubiläum der Zellerfelder Schützengesellschaft mit.

Anläßlich unseres 20jährigen Vereinsjubiläums fand nach einem Jugendturnier am Freitagnachmittag am selben Abend ein Schleifchenturnier statt, das teilweise auf 5 Plätzen ( 2 Hallenplätze + 3 Freiplätze) bis in den frühen Morgen dauerte. Der Höhepunkt des darauffolgenden Tages war das "offene Tennisturnier der Clausthal-Zellerfelder Handwerker". In bunter und oft sehr origineller Berufskleidung traten die Spieler an, wobei sich manch Einer anschließend fest vornahm doch öfters Pinsel, Rohrzange oder Schraubenzieher mit dem Tennisschläger einzutauschen.

Als "Riesendisco" präsentierte sich die Tennishalle an diesem Abend und alle Sieger und Plazierte des Jubiläumswochenendes sowie unsere Vereinsmeister kamen, wurden gesehen und tanzten bis in den frühen Morgen.

Ein weiteres "Highlight" in diesem ersten Jahr war wie so oft auch in den darauf-folgenden Jahren unser Tennisball im Dorf-gemeinschaftshaus in Buntenbock. Zur Unterhaltung und Überraschung der Gäste moderierten "Carolin Reibach" (Christiane Albrecht) und "Max Schnautzer" (Wolfgang Römpage) eine Playback-Revue. Mit dabei: Presslufthammer Bernhard (M. Göring, K. Mielordt, I. Mielordt).



Udo Lindenberg (Schorse Engelke), Comedian Harmonists (G. Schreivogel, A. Tschache, D. Nietzel und L. Scholkemper) sowie das TCC-Ballett. Da blieb kein Auge trocken und auch unsere Kapelle "Die Funnies" trugen zu einer fröhlichen und ausgelassenen Stimmung bei.



Es sollten noch eine Reihe weiterer Tennisbälle mit originellen und unterhaltsamen Einlagen folgen. Dabei möchte ich mich noch einmal bei meiner Frau Christiane bedanken für Ihren Einsatz, die vielen Ideen, Choreographien, sowie allen Helfern, ohne die wir und unsere Gäste nicht so viel Spass auf den Tennisbällen gehabt hätten.



Schorse Engelke und Wolfgang Albrecht beim "Theaterbesuch"

1993 Neben den geselligen Momenten war es für unseren TCC ein großer Fortschritt, daß es gelang, die 3 Hartplätze in Rasenplätze mit Quarzsandfüllung umzuwandeln. Im Rahmen einer Renovierung der Hartplätze gelang es, diese Maßnahme überwiegend durch Zuschüsse von der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld und einen weiteren Teil über den Kreissportbund zu finanzieren.

Wir hatten danach einen Mitgliederstand von 279 in 1993, so daß zeitweilig ein Aufnahmestop beschlossen werden mußte. Dieser Anstieg (von 166 im Jahre 1989 auf fast 280) war sowohl eine Folge der neuen Quarzsandplätze als auch ein Verdienst von Dirk Pläschke, der inzwischen die Tennishalle als Pächter leitete. Wir alle erinnern uns gern an die vielen spontanen Grillabende und langen Tennisnächte mit Dirk und seinem Team.

1994 - 25 Jahre TCC

Auch zu diesem Anlaß wurde ein kleines Jubiläum veranstaltet und vielen wird noch der sehr gelungene Tennisball zum Abschluß der Saison in Erinnerung sein.

1995

Planungen für einen vierten Platz wurden zurückgestellt, da eventuelle Kosten für eine geplante Erschließungsstraße noch nicht abzuschätzen waren. Nach Dirk Pläschke übernimmt unser langjähriger Trainer und vielfacher Vereinsmeister Joachim Paul die Tennishalle als Pächter. Wir sind alle sehr froh, daß die Tennishalle von einem qualifizierten Vereinsmitglied weitergeführt wird, da wir schlechte Erfahrungen mit anderen Verwaltern und Pächtern gemacht hatten.



Sieger und Platzierte bei den Vereinsmeisterschaften 1995



Erinnerungsfoto zum Abschied von Dirk Pläschke als Pächter der Tennishalle

1996

Nach dem sehr erfreulichen Mitgliederstand 1995 wurde auf der Jahreshauptversammlung 1996 beschlossen, den Bau eines 4. Platzes zu realisieren. Die Renovierung unserer Plätze vor 3 Jahren war ein Kinderspiel im Vergleich zu den Problemen, die beim Bau dieses Platzes auftraten. Termine wurden nicht eingehalten, der Bitumenbelag hatte zu große Höhenunterschiede und schließlich drohte es noch Winter zu werden. Aber Ende gut - fast Alles gut. Der vierte Platz war zu Beginn der Saison 97/98 fertig und konnte eingeweiht werden. In den 8 Jahren meiner Vorstandsarbeit hat es viele Wettkampfmannschaften gegeben. Bei Damen, Herren, Jungsenioren und Senioren wurde jedes Jahr um Satz und Sieg gekämpft. Mein Dank gilt allen aktiven Spielern, den Mannnschaftsführern, aber auch den Helfern und interessierten Zuschauern.




Sieger und Platzierte bei den Jugendmeisterschaften 1995

Bei der Durchsicht meiner Protokolle tauchten beim Stichwort Vereinsmeisterschaften immer wieder einige Namen auf: Dank an Schorse Engelke , Lothar Scholkemper und alle Anderen, die in diesen 8 Jahren im Turnierausschuß geholfen haben. Besonders habe ich mich darüber gefreut, daß im Bereich der Jugendarbeit in dieser Zeit große Fortschritte gemacht wurden, so daß es Siege und Plazierungen bei den Kreismeisterschaften gab.

Mit der Jugend möchte ich meinen kurzen Bericht schließen und mich bei Allen bedanken, die mich und den Tennisclub in den Jahren von 1989 bis 1997 tatkräftig begleitet haben.

Der TCC von 1997 bis 1999
Von Dr. Johannes-Josef Engelke




Die Eröffnung des 4. Platzes stand im Mittelpunkt dieses Jahres. Unter großem Interesse der Mitglieder zerschnitt Dr. Wolfgang Albrecht am Himmelfahrtstag 1997 das Band. Mit einem Spiel der ewigen Kontrahenten um die Clubmeisterschaft Joachim Paul und Bernhard Weinberg wurde der neue Platz eingeweiht.



Der 4. Platz ermöglicht dem Verein, seinen Punktspielbetrieb auszubauen. So kämpfen seit 1997 10 Punktspielmannschaften für den TCC.



Die Platzanlage des TCC wird in Eigenregie von den Mitgliedern in Schuß gehalten. Beim ersten Arbeitseinsatz 1998 konnte unser Gerätewart Reinhard Sippel besonders viele Teilnehmer begrüßen.



Zur Mitgliederwerbung führt der Tennisclub regelmäßig einen Tag der offenen Tür durch. Unter Anleitung eines Trainers des NTV konnten Anfang Mai 1998 viele Interessierte Tennisluft schnuppern.

Die jährlichen Clubmeisterschaften sind immer ein Höhepunkt des Vereinslebens. Sie werden in den 3 Kategorien Einzel, Doppel und Mixed durchgeführt.



Sieger und Plazierte der Mixed-Meisterschaften 1998



Sieger und Plazierte der Doppel-Meisterschaften 1998



Sieger und Plazierte der Einzel-Meisterschaften 1999


www.tcc-tennis.de